Unser Nissan Navara 3.0 dCi V6 im 4x4 Action Magazin

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SPIELMOBIL
Tradition verpflichtet: Die Offroad-Profis bei der Firma Taubenreuther haben auch den neuen Nissan Navara V6 mit einigen Extras ordentlich aufgepeppt.
Pickup-Umbauten gibt es bei Taubenreuther in Kulmbach seit Jahrzehnten. Doch so flott wie das feuerrote Spielmobil, der Nissan Navara V6, war bislang noch keiner. Kein Wunder, dass der Nissan inzwischen zum Lieblings-Dienstwagen der Belegschaft avanciert ist. Wo man Hand anlegen muss, um aus einem Pickup ein geländetaugliches Allround-Mobil zu zimmern, ist den Kulmbachern hinlänglich bekannt, und der Navara V6 macht da keine Ausnahme. Erster und wichtigster Schritt ist das Fahrwerk. Vier Zentimeter Lift bringt das OME-Paket, wobei wegen des erheblich schwereren V6-Antriebs die vorderen Federn und Dämpfer neu entwickelt werden mussten. Weitere rund 1,5 Hi-Lift-Wagenheber ansetzen kann. Sie hat praktischerweise auch noch eine Vierkant-Aufnahme für ein Wechselkupplungssystem. Unter dem Hardtop wurde ein ARB Outback-Schubladensystem installiert. Die Stahlschubladen lassen sich komplett herausziehen, die Deckplatte ist robust genug für weiteres schweres Gepäck. Empfindliche Ladung ist in den Schubladen gut untergebracht und viel einfacher erreichbar.
Der Zusatztank verdient seinen Namen: Long Ranger. Mit 70 Liter Extrasprit an Bord erhöht sich die Reichweite des Navara auf rund 1500 Kilometer – das genügt auch für aus-gedehnte Touren ohne Zapfsäule in Sicht. Auch der vierteilige Unterfahrschutz stammt von Asfir. Als Besonderheit ist bei ihm ein Extraschutz für die ABS-Kabel der Hinterachse enthalten, ohne die der elek-trisch gesteuerte Allradantrieb nicht funktioniert.
Das ARB-Hardtop hat innenliegende Zusatzbügel, mit denen auch ein belastbarer Dachträger montiert werden kann. Links ist eine Klappe für leichteren Zugang zur Ladefläche montiert, rechts ein Schiebefenster zum besseren Durchblick vom Fahrersitz aus. Für den V6-Navara ist wegen des großen Ladeluftkühlers keine Festeinbau-Winde möglich. Taubenreuther setzt auf die portable Multimount-Anbindung einer Warn M8000. Samt der mechanischen Sperre von ARB steht dann dem Offroad-Abenteuer nichts mehr im Weg.  
Text & Fotos: Torsten Seibt