Offroad-Beleuchtung: das richtige Licht für Deinen Offroader

Das richtige Licht für Deinen Offroader zu finden, muss nicht langwierig und kompliziert sein. Alles, was Du tun musst, ist, Dir vorab zu überlegen, welche Art Beleuchtung Du für Dein Fahrzeug benötigst. Denn Licht ist nicht gleich Licht. Es gibt nahezu für jeden Zweck eine spezielle Beleuchtung. Wenn Du also weißt, wofür Du Licht brauchst, ist die Auswahl gar kein Problem. Um Dir bei der Auswahl zu helfen, findest Du in diesem Text alles über Offroad-Beleuchtung für Dein Auto.

Welche Beleuchtungsarten gibt es?

Grundsätzlich unterscheidet man in der Szene vier Beleuchtungsarten. Jede Art hat ihre eigenen Spezifikationen und Einsatzzwecke.

Fahrlicht, Nebellicht:

Mit diesem Licht beleuchtest Du den Bereich vor dem Fahrzeug bis auf eine Entfernung von 30 bis 60 m. Damit beim Anstrahlen der Wassertropfen in der Luft bei Nebel keine Blendung entsteht, ist das Nebellicht weit unten angebracht. Das Fahrlicht streut die Beleuchtung sehr breit, sodass die Ränder der Fahrbahn gut erkennbar sind. Eingesetzt wird dieses Licht bei normaler Fahrtgeschwindigkeit von 60 km/h.

Fernlicht:

Das stark gebündelte Licht sorgt für gute Sicht in der Ferne. So erkennst Du frühzeitig Hindernisse und hast die Möglichkeit abzubremsen oder auszuweichen. Die Umgebung rund um das Fahrzeug wird dabei kaum mit beleuchtet, denn der Lichtstrahl richtet sich nach vorn in die Ferne. Eingesetzt wird dieses Licht bei Fahrten durch das Gelände mit über 60 km/h.

Ultra-Fernlicht:

Dieses Licht ist als eine sehr spezielle Zusatzbeleuchtung anzusehen. Denn der Lichtstrahl wird stark gebündelt, um eine möglichst weite Sicht bei sehr hoher Fahrtgeschwindigkeit zu ermöglichen. Typischerweise finden diese Lichter bei Rally-Fahrzeugen Verwendung und werden dort zumeist vor dem Kühlergrill oder auf dem Dach montiert. Im Straßenverkehr wird dieses Licht nicht genutzt, da es andere Verkehrsteilnehmer zu stark blenden würde.

Worauf muss man im Gelände achten?

Bei Offroad-Fahrten gilt es ganz andere Dinge zu beachten als bei Fahrten im normalen Straßenverkehr. Auch bei der Beleuchtung im Gelände musst Du das bedenken. Offroad ist es daher wichtig, dass Du Dir überlegst, welchen Zweck die Beleuchtung erfüllen soll. Zudem solltest Du Deine Fahrgeschwindigkeit immer der Beleuchtung anpassen. Wie bereits weiter oben beschrieben, gibt es für verschiedene Geschwindigkeitsbereiche unterschiedliche Leuchtmittel. Möchtest Du beispielsweise einen dunklen, unübersichtlichen Schotterweg mit mehr als 60 km/h befahren, solltest Du auf ein Ultra-Fernlicht zurückgreifen. Nur so kann mit der Offroad-Beleuchtung am Auto ein gewisses Maß an Sicherheit hergestellt werden.

Die richtige Beleuchtung für das Gelände

Offroad-Fahrten sind schon bei Tageslicht schwierig. In der Dunkelheit sind diese Fahrten allerdings eine noch größere Herausforderung. Insgesamt ist die Strecke schwer zu überblicken und überall können Hindernisse lauern. Gutes Licht am Fahrzeug ist daher im Gelände sehr wichtig.

Bei langsamen Fahrten durch schwieriges Gelände ist eine starke Beleuchtung von oben nach vorn und im seitlichen Bereich des Fahrzeugs notwendig. Hier sind Scheinwerfer vom Dach des Fahrzeugs zu empfehlen. Jedoch ist bei der Ausrichtung Vorsicht geboten, denn falsch eingestellt, können diese Lampen andere Fahrer stark blenden.

Für schnelles Fahren auf leichteren Strecken, empfiehlt sich ein Licht am höchstmöglichen Punkt unterhalb der Motorhaube. So ergeben sich keine Reflexionen im Bereich der Frontscheibe. Durch die Montage auf Höhe der Haube können gleichzeitig noch flache Senken ausgeleuchtet werden.

Auch für den hinteren Bereich des Autos solltest Du an eine leistungsstarke Beleuchtung denken. Denn beim Rückwärtsfahren nützt es nichts, wenn ausschließlich der vordere Bereich taghell beleuchtet werden kann. Gerade für Jäger und Förster sind helle Rückfahrlichter eine lohnende Ausstattung.