Fahren im Sand: Tipps für Dein Offroad-Abenteuer

Offroad am Strand fahren

Fahren im Sand: Tipps für Dein Offroad-Abenteuer

Sand gehört zu den anspruchsvollsten Untergründen, auf denen Du unterwegs sein kannst. Es erfordert viel Geschick und Erfahrung, um nicht ständig stecken zu bleiben. Zudem ist Sand nicht gleich Sand. Wüstensand unterscheidet sich beispielsweise stark von Strandsand und für beide Terrains gibt es Tricks und Kniffe, die Dir beim Befahren helfen.

Wo kann man auf Sand fahren?

Wie oben bereits angedeutet, ist Sand ein sehr variabler Untergrund. Du fährst am Strand, über Dünen, auf Pisten und Flächen über Sand und jedes Mal ist seine Beschaffenheit anders.

Dünenfahren

Auf Dünen fährst Du am besten in den Morgenstunden, wenn es noch kühl ist, denn im Morgentau trägt der Sand besser und der Motor überhitzt nicht so schnell. Es ist wichtig, dass Du im Dünensand einen Gang wählst, der genügend Drehmoment bei möglichst hoher Geschwindigkeit zur Verfügung stellt. Vermeide es zudem, im weichen Sand beim Fahren zu schalten. Denn sobald Du die Kupplung trittst, steht der Wagen still. Zumeist funktioniert die Geländeuntersetzung in Kombination mit dem dritten Gang in diesem Terrain am besten. Als Faustregel gilt: Die Düne lieber etwas zu schnell hinunterfahren als zu langsam. Lass den Wagen zum Anhalten auf festem Untergrund ausrollen, anstatt die Bremse zu treten. Durch die Gewichtsverlagerung auf die Vorderachse beim Bremsvorgang würde ein kleiner Sandwall entstehen, der das Anfahren erschweren würde. Idealerweise findest Du zum Anhalten eine Stelle, die leicht bergab liegt.

Auto fährt offroad auf Dünen

Strand

Auch wenn es sehr reizvoll auf Dich wirkt, am Strand entlangzufahren, ist Vorsicht geboten. In einigen Ländern ist das Befahren des Strandes grundsätzlich nicht erlaubt und wird teilweise mit hohen Strafen geahndet. Erkundige Dich vorab also genau, welche Bestimmungen in Deinem Reiseland gelten.

Zudem solltest Du als Anfänger generell von einer Strandbefahrung absehen, denn sie ist hochriskant. Solltest Du mit Deinem Fahrzeug im Flutbereich stecken bleiben, hast Du nur wenig Zeit, Dein Auto wieder zu befreien. Dieses Vorhaben wird nochmal um einiges schwerer, wenn die Reifen bereits vom Wasser unterspült werden.

Solltest Du diesem riskanten Unterfangen nicht widerstehen können, gibt es einige Tipps, die Du beachten solltest. Reduziere den Luftdruck der Reifen um mindestens 30 %, schalte den Allradantrieb zu und sperre das Zentraldifferential. Wähle wie bei der Dünenbefahrung die Untersetzung und den dritten Gang. Starte die Fahrt mit beginnender Ebbe und fahre so dicht wie möglich an der Wasserkante, jedoch ohne dass Dein Fahrzeug mit Salzwasser in Berührung kommt.

Sandpiste

Auf vielen Sandpisten hat sich der Untergrund bereits so verdichtet, dass durch den Schlupf der Räder ein sogenanntes Wellblech entstanden ist. Diese kleinen Sandwälle sind sehr unangenehm zu fahren, denn das gesamte Auto beginnt zu vibrieren. Es empfiehlt sich daher, den Reifendruck um mindestens 15 % zu reduzieren.

Es gibt zwei Möglichkeiten. diese sandigen Wellblechpisten zu befahren.

  1. Du steigerst das Tempo, bis das Fahrzeug nur noch von Wellengipfel zu Wellengipfel fliegt. Dazu musst Du mindestens 70 km/h fahren. Der mangelnde Bodenkontakt macht die Methode jedoch sehr gefährlich, denn die Bremswege werden deutlich länger und auch das Kurvenverhalten ändert sich.
  2. Die sicherere Methode ist es, mit geringer Geschwindigkeit zu fahren und jede Welle langsam zu nehmen.

Weiterhin können sich im Sand Spurrillen bilden. Hier ist es wichtig, dass Du die Räder mittig in der Spur hältst. Das reduziert den Treibstoffverbrauch und mindert das Überschlagsrisiko.

Offroad auf Sandpiste fahren

Worauf muss man beim Fahren im Sand achten?

Eine der effektivsten Maßnahmen ist es, den Reifendruck zu reduzieren. So bekommt Dein Fahrzeug mehr Auflagefläche. Gängige Reifenmodelle kannst Du im Sand mit 0,8 bis 1,0 Bar fahren. Informiere Dich vorab jedoch genau über Deine Reifen. Wie weit Du den Druck absenken kannst, hängt auch vom Modell und vom Fahrzeuggewicht ab. Vermeide dann schnelles Fahren und gleichzeitig scharfes Einlenken.

Fahre zudem immer sanft und vermeide ruckartiges Beschleunigen und Bremsen. Möchtest Du Dein Fahrzeug abstellen, suchst Du Dir zumindest eine gerade Fläche. Im besten Fall findest Du sogar eine leicht abschüssige Fläche, das wird Dir das Anfahren erleichtern.

Beim Schalten solltest Du darauf achten, dass Du zügig bist. Sobald die Kupplung getreten ist, verliert das Auto spürbar an Geschwindigkeit, daher solltest Du den Gang bis in eine höhere Drehzahl fahren, damit Du genügend Zeit zum Schalten hast.

Achte weiterhin darauf, dass kein unnötiger Ballast im Auto ist, um Fahrzeuggewicht zu reduzieren.

Was passiert, wenn man sich im Sand festgefahren hat?

Am wichtigsten ist es, dass Du die Situation akzeptierst und nicht weiter versuchst, durch Gasgeben voranzukommen. In den meisten Fällen verschlimmerst Du Deine Situation auf diese Weise. Bewahre also Ruhe, schau Dir die Situation an und leite die Bergung ein. Um das Material zu schonen, kannst Du den Sand von den Rädern wegschaufeln. Schalte außerdem Assistenzsysteme wie das DSC ab, denn sie können bei der Bergung kontraproduktiv wirken.

Sandbleche für die Bergung aus dem Sand

Zur Ausstattung Deines Fahrzeugs sollten daher unbedingt Sandbleche gehören, wenn Du gern offroad unterwegs bist. Hast Du Dich im losen Sand festgefahren, sind die Bleche oftmals die einzige Möglichkeit, wieder freizukommen. Hochwertige Sandbleche zum Offroad-Fahren gibt es von namenhaften Herstellern wie ARB und Rhino-Racks.

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